Gipfeltreffen um neue Autobahn nach Jesolo

Heute Abend findet ein Gipfeltreffen um neue Autobahn nach Jesolo statt. Der Bürgermeister von Treviso, Mario Conte, tritt als Vermittler auf. Grund sind die Streitigkeiten zwischen den Gemeinden die das Projekt befürworten und denen, die dagegen sind.

Gipfeltreffen um neue Autobahn nach Jesolo

Die neue Autobahn nach Jesolo ist schon monatelang Gesprächs- und Streitthema zwischen den Gemeinden die den Bau befürworten und denen, die dagegen sind. Die Metropole Venedig, die Gemeinden Eraclea, Cavallino, Quarto d’Altino und Jesolo gelten als Befürworter des Projektes. Jedoch bildet sich auch eine Front an Gegnern der Meeresautobahn. Das Treffen wird hinter verschlossenen Türen stattfinden und den politischen Vertretern der beteiligten Gremien vorbehalten sein.

Die Autobahn nach Jesolo

Die Via del Mare ist eine mautpflichtige Autobahn, die in den kommenden Jahren den Verkehr zwischen der Provinz Treviso und der venezianischen Küste revolutionieren wird. Es wird anstelle des derzeitigen Treviso-Mare gebaut. Auf einer Strecke von 11 Kilometern von Vallio (Mautstelle Meolo) bis zum Kreisverkehr Caposile besteht das Projekt im Wesentlichen darin, das derzeitige normale Straßennetz der SR 89 zu ersetzen. Und es wird ein kostenpflichtiger Autobahnabschnitt werden. Die voraussichtliche Maut beträgt 2,5 Euro für Autos und 4,5 Euro für schwere Fahrzeuge. Für Einwohner von Treviso, Silea, San Biagio und Monastier sind die Befreiungen auf die ersten zwei Jahre nach Eröffnung beschränkt. Dagegen mehren sich nun die Stimmen, da ein großer Teil der Benutzer der Straße den Berufsverkehr betrifft.

Es geht also weniger darum, die Autobahn zu verhindern, als eine faire Lösung für die Berufspendler zu finden. Denn diese wären nach den angesprochene zwei Jahren Mautfreiheit doch deutlich belastet mit den Mautkosten. Daher werden in diesem Treffen die Details bzw. Forderungen der einzelnen Bürgermeister eruiert. Der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, wird nicht selbst am Treffen teilnehmen, aber einen Vertreter schicken. Ob Ergebnisse an die Medien sichern werden, bleibt abzuwarten. Wir werden jedenfalls weiterhin über den Verlauf informieren.

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