Drohnenflugverbot in Cavallino

Am Samstag, 23. August 2025, verwandelt sich der Strand von Cavallino-Treporti wieder in ein Lichtermeer. Das traditionelle Feuerwerksfestival „Beach on Fire“ zieht jedes Jahr tausende Besucher an. Um die Sicherheit zu gewährleisten, gilt in diesem Jahr erneut ein striktes Drohnenflugverbot.

Die italienische Luftfahrtbehörde hat dafür den NOTAM W2716/25 veröffentlicht. Er legt eine temporäre Sperrzone fest. Diese reicht vom Boden bis zu einer Höhe von rund 98 Metern (322 Fuß) über dem Meeresspiegel. Das Flugverbot gilt von 20:30 bis 22:00 Uhr UTC. In mitteleuropäischer Sommerzeit entspricht das 22:30 bis 00:00 Uhr.

Das betroffene Gebiet umfasst den Luftraum direkt über Cavallino-Treporti, nordöstlich von Venedig. Die Koordinaten im NOTAM markieren einen Bereich, der den gesamten Veranstaltungsort einschließt. Damit soll verhindert werden, dass Drohnen in die Nähe der Abschussstellen oder über die Menschenmengen fliegen.

Der Grund für die Maßnahme liegt auf der Hand. Feuerwerkskörper steigen in unberechenbaren Winkeln und Geschwindigkeiten auf. Bereits kleine Kollisionen könnten gefährlich werden. Zudem besteht die Gefahr, dass Funken oder glühende Teile Drohnen treffen und zum Absturz bringen. Auch die Pyrotechniker und die Veranstalter verlassen sich darauf, dass der Luftraum frei bleibt.

Verstöße gegen das Flugverbot können hohe Strafen nach sich ziehen. In Italien drohen bei Missachtung von Luftverkehrsregeln Bußgelder im vierstelligen Bereich. Bei Gefährdung von Personen kann es sogar zu strafrechtlichen Konsequenzen kommen.

„Beach on Fire“ gilt als das längste zusammenhängende Feuerwerk der Welt. Kilometerlange Strände leuchten gleichzeitig in verschiedensten Farben. Für die besten Bilder sollten Besucher daher lieber auf Kameras am Boden setzen. Die Sicherheit aller Anwesenden steht an erster Stelle – und ein Himmel ohne Drohnen sorgt dafür, dass das Spektakel ungestört stattfinden kann.

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