Vermisster 6-jähriger tot aufgefunden

In Cavallino Treporti endete eine verzweifelte Suche in tiefer Trauer. Seit Montagnachmittag suchten Einsatzkräfte nach einem sechsjährigen Jungen aus Roncade in der Provinz Treviso. Der Junge war am Strand verschwunden. Augenzeugen hatten ihn zuletzt im Wasser gesehen. Danach fehlte jede Spur.

Rettungskräfte aus der ganzen Region beteiligten sich an der Suche. Feuerwehr, Küstenwache und Taucher arbeiteten Hand in Hand. Auch Drohnen, Hubschrauber und Boote kamen zum Einsatz. Die Hoffnung blieb bis in die Nacht. Doch die Zeit lief gegen das Kind.

Um 2.50 Uhr am Dienstagmorgen kam die bittere Gewissheit. Taucher entdeckten den leblosen Körper in etwa fünf Metern Tiefe. Die Fundstelle lag unweit (ca. 100 Meter) von der Stelle, an der man ihn zuletzt gesehen hatte. Für die Helfer war es ein schwerer Moment.

Die Eltern des Jungen befanden sich während der ganzen Nacht am Strand. Freunde und Angehörige standen ihnen zur Seite. Die Nachricht vom Fund traf sie wie ein Schlag. Die Familie hatte bis zuletzt gehofft. Nun herrscht tiefe Trauer.

Die Gemeinde Cavallino Treporti zeigte sich erschüttert. Bürgermeisterin, Vereine und Einwohner sprachen der Familie ihr Beileid aus. Viele Menschen legten Blumen und Kerzen am Strand nieder.

Die genauen Umstände des Unglücks sind noch unklar. Erste Hinweise deuten auf eine Strömung hin, die den Jungen ins offene Wasser zog. Die Polizei will den Ablauf rekonstruieren. Auch Experten für Wassersicherheit sollen eingebunden werden.

Dieser Vorfall erinnert an die Gefahren, die das Meer selbst an ruhigen Tagen birgt. Behörden mahnen zu besonderer Vorsicht, vor allem bei Kindern. Strömungen und plötzlich tiefer werdendes Wasser können selbst geübte Schwimmer in Not bringen.

Für die Menschen in Roncade und Cavallino Treporti bleibt ein schmerzlicher Verlust. Ein Sommertag, der mit Spiel und Lachen begann, endete in Stille und Trauer.

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