Tragödie am Piave: Zehnjähriges Mädchen ertrinkt vor den Augen der Geschwister
Ein Ausflug zum Fluss endete in einer Katastrophe. Am Nachmittag des 29. Juni suchte eine Familie am Piave bei Pederobba Erholung. Der beliebte Abschnitt des Flusses liegt in der Nähe eines alten Zementwerks in San Giacomo. Die Familie wollte sich dort entspannen und die Sommerhitze vertreiben. Doch was als unbeschwerter Tag begann, verwandelte sich binnen Minuten in einen Albtraum. Zehnjähriges Mädchen ertrinkt vor den Augen der Geschwister.
Gegen 16 Uhr spielte die zehnjährige Tochter mit ihren Geschwistern im Wasser. Plötzlich verschwand sie unter der Oberfläche. Die Strömung erfasste das Mädchen. Die Geschwister konnten nicht helfen. Niemand vor Ort schaffte es rechtzeitig ins Wasser, um das Kind zu retten.
Die Familie rief sofort die Rettungskräfte. Feuerwehr, Taucher und Notärzte rückten schnell aus. Die Suche konzentrierte sich auf die Stelle mit großen Felsbrocken im Flussbett. Dort vermuteten die Einsatzkräfte das Kind. Stundenlang kämpften die Taucher mit der Strömung und der schwierigen Sicht.
Gegen 18:30 Uhr fanden die Einsatzkräfte schließlich den leblosen Körper. Er steckte zwischen den Felsen. Der Notarzt des Suem118 konnte nur noch den Tod feststellen. Für das Mädchen kam jede Hilfe zu spät.
Die Carabinieri sperrten das Gebiet großräumig ab. Sie untersuchen jetzt den Ablauf des Unglücks. Auch die Feuerwehr sichert weiterhin die Umgebung.
Der Piave wirkt oft harmlos, doch unter der Oberfläche verbergen sich tückische Strömungen und tiefe Löcher. Gerade Kinder unterschätzen diese Gefahren leicht. Auch dieser Flussabschnitt gilt als riskant, obwohl er bei Familien beliebt ist.
Die Gemeinde Pederobba zeigt sich tief betroffen. Viele Menschen sprechen der Familie ihr Mitgefühl aus. Das tragische Ereignis erinnert daran, wie gefährlich ein scheinbar ruhiger Fluss sein kann. Ein Moment der Unachtsamkeit genügt. Die Folgen sind oft unwiderruflich.